Zweck der Übung war das Feststellen der Einsatzbereitschaft des Kontingentes KFOR 25 und die Evaluierung der KPE-Kompanie nach NATO Standard.
Verschiedene Szenarien wie Beziehen und Betreiben eines „Observation Points“ (OP) / Beobachtungspunkt, Durchführen von Patrouillen, Errichten von „(temporären) Checkpoints“ (CP) / (zeitlich begrenzte) Kontrollpunkte, Liaison und Monitoring (LMT) und „Crowd and Riot Control“ (CRC) / Überwachung größerer Menschenmengen wurden analog den realen Szenarien im Einsatzraum Kosovo geübt.
Als Ausgangslage lag ein serbisches Wiederansiedelungsprojekt im „K-Land“ zu Grunde. „K-Länder“ starteten darauf hin feindliche Aktivitäten gegen die serbische Bevölkerung. Der Auftrag von KFOR war es, die serbische Ethnie zuerst zu schützen, danach zu evakuieren und zu eskortieren.
Am letzten Tag der Übung eskaliert allerdings die Situation.
„K-Länder“ warfen KFOR vor, für die serbische Ethnie Partei zu ergreifen. Als Folge daraus kam es zu gewaltsamen Übergriffen gegen KFOR, die mit CRC der Situation Herr werden konnten.
Bei dieser Abschlussübung wurden am Truppenübungsplatz Marwiesen neben 40 Heeres-Kfz auch Spezialkräfte wie Militärpolizei, Kampfmittelbeseitiger (EOD-Teams) und Darsteller der MSU ((Multinational Specialized Unit) neben vielen Statisten (Role Player) eingesetzt.
Text von Paulitsch Friedrich, Vzlt. UOÖA&Komm JgB26 (HGeb) Fenstergucker Edlinger Sepp - sepp.edlinger@live.at
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