Eine fotografische Untersuchung von Wolfgang Bogner zum heurigen Wahlkrampf, Angesichts des Desasters in der Wiener Politik. Worin unterscheiden sich Politiker von Clowns ? In einigen Punkten gar nicht: *** sie machen Fratzen, wenn sie eine Kamera sehen... *** sie machen Theater und gaukeln dem Publikum etwas vor... *** sie machen Aktionen, damit hinterher die Kasse klingelt...
In einigen Punkten unterscheiden sie sich: *** sie reden viel... ...Clowns dem Volke zur Unterhaltung, ...Politiker dem Volke nach dem Munde. *** sie verkaufen das Volk für dumm... ...Clowns nur während des Auftrittes, ...Politiker permanent. *** sie verdienen Gagen... ...Clowns kleine Gagen für viel Mühe, ...Politiker große Gagen für wenig Mühe.
Die kleinen Farbinterventionen auf den Originalen sollen eine Wahlpartei symbolisieren, im Grunde sind die Gesichter jedoch allesamt austauschbar.
Zur Technik: zwei Motive auf einem Blatt ?! Ein höchst kompliziertes Verfahren in der Dunkelkammer: man belichtet das erste Bild auf eine Hälfte des Materials, die andere Hälfte bleibt abgedeckt. Dann verstaut man alles lichtgeschützt, dreht das Licht in der Dunkelkammer auf, wechselt den Film. Sodann belichtet man das zweite Motiv auf die freie, hoffentlich richtige Seite des Materials...(TEXT: Wolfgang Bogner)
Anwesende Gäste: u.a. Orange-Franktionsführerin Wally Rettl, Rot-Kulturausschussvorsitzende Susanne Palermo und Blau-Nationalratskandidat Dr. Heiner Zechmann gaben bereits eine erfolgreiche Probe ihres Könnens ab. Weitere Proponenten waren Dr. Gerard Kanduth, Präsident des Kärntner Schriftstellerverbandes, Astrid Zindler, Pilzmuseumsdirektorin, Galeristin Barbara Messnarz mit Gatten sowie die Künstlerkollegen Gerda Obermoser, Roswitha Erlacher und Peter Lindner vom Studio 28 - Villach. Öffnungszeiten: Do, Fr 16 - 19h oder nach Vereinbarung Tel. 04242-219273 Die Ausstellung dauert bis 10.1.2007
Fensterguckerfotos: Robert Telsnig
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