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Fotospaziergang auf der Turracher Höhe
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Hubertusmesse in Grosskirchheim
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Fotospaziergang beim Stift St. Georgen
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Buchpräsentation Kärnten und Bamberg
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Hochosterwitz Rundflug
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Hochosterwitz
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​Familientreffen in Launsdorf
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Herbst in Grosskirchheim
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Ing. Albin Planegger feierte seinen 60. Geburtstag
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Eröffnung der Gedenkstätte für Maria Stromberger
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Fotospaziergang beim Falkertsee
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9.000 Schweizerkracher von Polizei gezündet

In Villach wurden Donnerstag jene 9.000 Schweizerkracher gesprengt, die zwei Brüder zu einem Feuerwerkskörper mit vier Kilo Flashpulver zusammengebastelt haben: "Wie Maschinengewehrfeuer", berichten Augenzeugen. Polizei spricht von "Wahnsinnssprengkörper"
Die 9.000 Kracher waren von den Burschen in einer Holzkonstruktion sternförmig gebündelt und mit Silikon zusammengeklebt worden. Zwischen den geklebten pyrotechnischen Mitteln bauten sie zusätzlich eine Gaskartusche und Sternspritzer ein, die den Zündvorgang beschleunigen und die Detonation verstärken sollten. Sie wollten das Ganze am Areal des Villacher Westbahnhofes zur Detonation bringen.
Bevor die beiden Jugendlichen den Feuerwerkskörper in der Silvesternacht zünden konnten, waren sie in der Nähe des Westbahnhofes von einer Polizeistreife überrascht worden.

"Wollten Gefährlichkeit demonstrieren"
"Wir wollen Erkenntnisse gewinnen und die Gefährlichkeit demonstrieren", erklärte Stadtpolizeikommandant Erich Londer am Donnerstag vor der kontrollierten Sprengung.
Journalisten, Kameraleute und Fotografen waren zu der Schottergrube am Rande von Villach gekommen, wo Entschärfer des Innenministeriums die Zündung vornehmen wollten. Man hatte sich dazu entschlossen, die Kracher durch mit Benzin getränkte Stoffstreifen zu zünden. Die von den Jugendlichen gewählte Variante sei wesentlich gefährlicher gewesen, so die Experten.

Bei Schaulustigen kam Unruhe auf
Das Holzgestell wurde senkrecht aufgestellt, als die Lunte brannte, kam kurzfristig Unruhe bei einigen Schaulustigen auf. Die tausenden Kracher detonierten nicht alle auf einmal, sondern der Reihe nach, es klang wie Maschinengewehrfeuer. Einige 100 Stück wurden durch die Explosionen weggeschleudert und blieben als Blindgänger liegen. Nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte, gab es noch vereinzelte "Nachbrenner", dann war die ganze Sache auch schon wieder vorbei.
Man darf die Sache nicht unterschätzen", erläuterte Thomas Csengel, einer der Entschärfungsspezialisten. Durch die Zündung im Freien sei der größte Teil der Energie verpufft. "Wenn man diese Konstruktion in einem geschlossenen Auto explodieren lässt, ist das Fahrzeug weitgehend zerstört", meinte Csengel.

Info:
Der Druck, der bei der Explosion der Kracher-Mischung aus Aluminiumpulver und Kaliumperchlorat entsteht, hat laut Csengel "eine enorme zerstörerische Wirkung".

Sprengung per Video aufgenommen

Jugendliche Bastler erhalten Kopie
Die ganze Sprengaktion wurde von den Beamten auf Video aufgezeichnet, die Aufnahmen werden von den Experten analysiert. Die beiden Jugendlichen, die das Ding in tagelanger Arbeit gebaut haben, erhalten übrigens eine Kopie von dem Video. Sprengung unter Aufsicht von Experten
Lange hatte man bei der Villacher Polizei überlegt, ob der Turm voller Schweizerkracher einfach vernichtet oder doch gezündet werden soll. Die Wissenschaft und die Neugierde siegten doch.
Text
quelle: ORF
 

Fensterguckerfotos: © Klaus Santner CarinthiaPress

www.foto-santner.at, klaus.santner@ksan.at






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